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Island mit dem Camper

Island. Einzigartig. Atemberaubend.




 Unvergleichliche Landschaften von wilder Schönheit, die für unsere Verhältnisse manchmal surreal – fast wie Gemälde – wirken. Schroffe Berge, riesige Gletscher, tosende Wasserfälle, Geysire, heiße Quellen, eine faszinierende Tierwelt. Wohl nirgendwo sonst kann man die Elemente der Natur so direkt erleben wie auf dieser Insel.

 

Hier führt ausschließlich die Natur Regie, der Mensch muss versuchen, sich ihr anzupassen.

Erdbeben und Vulkanausbrüche bringen immer wieder Veränderungen, gestalten ganze Landschaften neu und zerstören von Menschen geschaffene Straßen und Brücken.

Es bietet sich eine unbegrenzte Möglichkeit an Motiven für die Fotografie auf begrenztem Raum, es gibt kaum Kriminalität, eine unermessliche Weite und überall so sympathische Isländer.

 

Ich verstehe jetzt die Liebe zu diesem Land, es war eine wunderbare und unvergessliche Reise.





 

Einmal um die Insel auf der Road No. 1    

       

Die Ringstraße führt auf 1.332 Kilometern einmal um die Insel, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, mit spektakulären sich immer wieder verändernden Landschaften. Somit zählt sie zu den schönsten und beliebtesten Roadtrips der Welt.

Wir waren 10 Tage zur Mitternachtssonne im Juni unterwegs, so dass wir die Tage voll nutzen konnten. 14 Tage sind entspannter, vor allem wenn man das Hochland noch mit einplant.

Die Infrastruktur ist sehr gut, in den Ortschaften gibt es Tankstellen, dort gibt es eine Erklärung sogar in Deutsch, es mangelt nicht an Supermärkten, Unterkünften und Campingplätzen.

Wir waren mit einem kleinen Camper von Cozy Camper unterwegs. Er war zwar recht klein, wir haben ihn aber liebgewonnen. So sind wir von Campingplatz zu Campingplatz gefahren, haben immer einen schönen Platz bekommen. Der Checkin lief absolut reibungslos, Kreditkarte zeigen und das war auch schon alles.




Routenplanung:

Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder mit oder gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Zu empfehlen ist, gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. So startet man mit der Südküste und dem „golden Circle“, hier gibt es gleich mehrere Highlights. Der Vorteil hier ist, dass man quasi diese Sehenswürdigkeiten zu Beginn „abhaken“ kann, da man dies mit einer Masse an anderen Touristen erlebt – Einsamkeit ist hier absolut Fehlanzeige – die Parkplätze teilt man sich mit vielen Bussen und Autos. Wenn man – wie wir – mit dem Uhrzeigersinn fährt und die Einsamkeit im Norden genießt, ist dies schon noch einmal eine ganz schöne Umstellung. Umgehen kann man die Touristenmassen natürlich, wenn man die Sehenswürdigkeiten gegen den Strom anschaut. Gerade zur Mitternachtssonne ist dies überhaupt kein Problem, es gibt keine zeitlichen Einschränkungen.




Wir entscheiden uns aufgrund der Wetterlage mit dem Uhrzeigersinn zu fahren.






Unsere Reiseroute verlief folgendermaßen:


Ankunft abends in Reykjavik – Autoübernahme und Weiterfahrt ca. 45 Minuten nach Reykjadalag.

Übernachtung in der Stadt Hveragerdi.


Reykjadalagur


Übersetzt das rauchende Tal, ist berühmt für seinen heißen Fluss, in dem man umgeben von atemberaubender Natur baden kann. Wir starten vom Parkplatz aus die ca. 3-stündige Wanderung zur heißen Quelle (es sind 3 Kilometer ins Reykjadalur). Hier gibt es auch Snacks sowie warme Getränke zu kaufen, Toiletten sind vorhanden. Für die Wanderung sollte man festes Schuhwerk, entsprechende Kleidung sowie ein Handtuch und Badekleidung, wenn man in der Quelle baden möchte.

 Nach Dauerregen seit unserer Ankunft hört es auch endlich auf zu regnen. Schon kurz nach dem Start erreichen wir die ersten dampfenden Stellen entlang des Pfades, von hier steigt der Weg kontinuierlich an. Am Wasserfall Djúpagilsfoss vorbei erreichen wir wenig später den heißen Fluss.

Je weiter man nun dem Holzpfad am Fluss folgt, umso wärmer wird das Wasser. Es gibt Sichtschutze, die man zum Umziehen nutzen kann. Jetzt heißt es nur noch die passende Stelle aussuchen für das erholsame Bad!








Snæfellsnes


Um den eigentlichen Westen und die Westfjorde sowie die Halbinsel Snæfellsnes zu erkunden, muss man die Road No. 1 verlassen.


Diese wunderschöne Halbinsel mit dem Nationalpark Snæfellsjökull ist Island in Miniatur.

Lóndrangar sind zwei beeindruckende Felsspitzen an der Küste des Snæfellsjökull-Nationalparks. Die größere ist 75 Meter und die kleinere 61 Meter hoch. Bei uns sind diese in Nebel gehüllt, was für eine mystische Stimmung sorgt.



Die Gegend bietet außerdem eine reiche Vogelwelt, sowie eine gute Sicht auf den Snæfellsjökull-Gletscher, die uns leider versehrt bleibt.







Übernachtung: Campingplatz in Hellsingsandur – einem kleinen Fischerdorf, in dem die Einwohner ihre Häuser mit Wandmalereien aufgehübscht haben.





Kirkjufell


Kirkjufell ist ein malerischer Berg, der sich hoch über der Stadt Grundarfjörður auf der Halbinsel Snæfellsnes erhebt. Er ist als schönster Berg Islands bekannt und eines der meist fotografiertesten Wahrzeichen.

Kirkjufell wurde als einer der zehn schönsten Berge der Welt gelistet und wird somit auch sehr viel fotografiert. Seine Haltung und die schmale Spitze machen ihn sehr einzigartig und faszinierend.

Seine abgelegene Lage und die Art wie er sich aus dem Ozean zu erheben scheint machen dieses Wahrzeichen zu einem exquisiten Fotomotiv.




Kirkjufellsfoss


Am Berg Kirkjufell liegt auch der immens schöne Wasserfall Kirkjufellsfoss. Es handelt sich dabei um drei Wasserfälle, die sich aus demselben Fluss ergeben, aber aus irgendeinem Grund teilen sie alle einen Namen. Sie bilden den Fluss Kirkjufellsá.

Der Wasserfall ist sehr leicht erreichbar, es gibt einen kleinen Parkplatz und einen Pfad zum Fall.




Stykkishólmur


Stykkishólmur ist eine der malerischsten Städte Islands.  Ein Bummel durch die Straßen und längs des Hafen und zum Leuchtturm ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Die Landzunge Þórnes, auf der Stykkishólmur liegt, ragt weit in die Inselwelt des Breiðafjörður hinein und bildet mit der Schäre Stykkið und der Insel Súgandisey mit ihrem kleinen Leuchtturm einen gut geschützten Naturhafen. Stykkishólmur ist der größte Ort der Halbinsel Snæfellsnes, dessen Haupteinnahmequelle neben dem Tourismus bis heute die Fischerei ist.

 



Auf der Route machen wir Pause in Hofsós.

Hofsós ist ein netter kleiner Ort am Skagafjörður und einer der ältesten Handelsplätze Islands, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Der Ort liegt am Ufer des Flusses Hófsá und hat viele schöne historische Häuser.




Siglufjörður und Olafsfjörður


Schon die Anreise hierher war atemberaubend.

Siglo (so genannt von den Einheimischen) wird von drei Seiten von Bergketten geschützt und liegt am 7 Kilometer langen gleichnamigen Fjord. Ja, es ist so sehr eingeschlossen von den Bergen dass man diesen Ort ausschließlich durch zwei Tunnel erreichen kann: einer vom Westen her von Olafsfjörður und ein ganz neuer Tunnel – 2010 eröffnet – verbindet Siglufjörður, die nördlichste Stadt Islands, mit dem Eyjafjörður. Jahrhunderte lang war der Ort nur sehr schwer zu erreichen. Die Stadt verfügt über einen der besten natürlichen Häfen Islands. Die Wassertiefe des Fjords und ein natürlicher „Wellenbrecher“ an der Nordostspitze des Fjords nehmen den Wellen des Nordmeeres viel von ihrer zerstörerischen Kraft.

 



Godafoss – der Wasserfall der Götter



 

Myvatn-See


In Nordost-Island stößt man auf den wunderschönen See Myvatn, den viertgrößten See des Landes. Der flache See ist voller Fische und bietet eine interessante Flora und reiche Vogelwelt. Der See uns seine Umgebung sind als Naturreservat ausgewiesen und gelten als beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Island-Urlauber.

Kein Wunder! Das ausgesprochen vielfältige Gebiet präsentiert eindrucksvolle Wasserfälle, wundervolle Seeblicke, heiße Quellen, dampfende Geothermalfelder, Höhlen und Krater.

Wir übernachten auf einem Campingplatz im Norden mit Blick über den See.

 





Hverir


Hverir (heiße Quellen) oder Hverarond (Linie von heißen Quellen) befindet sich im Namaskard (Minenpass) am Namafjall (Minenberg). Das gesamte Geothermalgebiet Namaskard bietet einen atemberaubenden Anblick: Es gibt wohl kaum einen anderen Ort auf der Erde, der so sehr an eine Marslandschaft erinnert.

Du siehst schwarze Flüsse, die sich durch roten Lehm schlängeln, sowie gelbe, grüne, graue und blaue Schlammtöpfe; du hörst die Geräusche zischender und blubbender Fumarolen, Solfataren und Bohrlöscher und riechst die stechende Schwefelluft.






Myvatn-Naturbad, die natürliche heiße Quelle


Unbedingt besuchen sollte man diese Naturbäder. Das Wasser, das in der Lagune fließt, stammt direkt aus der Quelle namens Bjarnarflag des nationalen isländischen Energieunternehmens Landsvirkjun. Das Wasser hat eine Temperatur von ungefähr 130 °C, aber wenn es in der wunderschönen Lagune ankommt, beträgt die Temperatur herrlich angenehme 36-40 °C – perfekt für ein wunderbares Badeerlebnis in dieser natürlichen heißen Quelle. Die Myvatn-Naturbäder werden oft als blaue Lagune Nordislands bezeichnet.

Es ist einfach wahnsinnig entspannt in dieser isländischen heißen Quelle zu baden. Wir waren für ca. 3 Stunden hier und selbst mir Frostbeule ist nicht kalt geworden.

Die Myvatn Naturbäder wurden von Menschenhand geschaffen. Um sie so natürlich wie möglich zu halten, ist ihr Boden mit Sand und Kies bedeckt. Die Eigenschaften des Wassers sind in vielerlei Hinsicht einzigartig. Das Wasser enthält eine große Menge an Mineralien und eignet sich hervorragend zum Baden. Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung können unerwünschte Bakterien und Pflanzenwuchs in der Lagune nicht gedeihen, sodass die Zugabe von Chlor oder anderen Desinfektionsmitteln unnötig ist.






Husavik – whale watching


Húsavík wird in Europa oft als die Hauptstadt des Whale Whatching bezeichnet, hier werden fast immer Wale gesichtet.

Auch wir haben Glück, bei unglaublich schönem Wetter und ganz ruhiger See sichten wir auf unserer Tour gleich mehrere Buckelwale und eine riesengroße Delfinschule. Die Eltern bringen ihren Kindern das Springen bei, es war einmalig. Dieser Ausflug hat für viele Gänsehautmomente gesorgt.

Es gibt in Husavik gleich mehrere Anbieter – wir haben uns abends beim Nattfari-Anbieter angemeldet und gleich morgens die erste Tour genommen.










Übernachtet haben wir ca. 20 Minuten nördlich auf dem Campingplatz 66.12 north, den schönsten Platz auf der Reise. Es gibt Stellplätze direkt auf einer Anhöhe am Strand mit Blick auf das Meer.






Dettifoss


Hierbei handelt es sich um den mächtigsten Wasserfall Europas, die Gischt ist noch aus einem Kilometer Entfernung zu sehen.

Der Dettifoss wird vom mächtigen Gletscherfluss Jökulsá á Fjöllum gespeist, der aus dem größten Gletscher Europas, dem Vatnajökull, fließt. Der tosende Wasserfall hat einen durchschnittlichen Wasserfluss von 193 m³ pro Sekunde. Er ist 100 Meter breit und stürzt 45 Meter in die Jökulsárgljúfur-Schlucht hinab.

Diese Schlucht befindet sich im nördlichen Teil des größeren Vatnajökull-Nationalparks, des größten Nationalparks des Landes, so dass der Dettifoss naturgeschützt ist.

Ebenfalls in diesem Canyon, der vom Fluss Jökulsá á Fjöllum gespeist wird, befinden sich zwei weitere beeindruckende Wasserfälle, Selfoss und Hafragilsfoss.







Selfoss


Der Selfoss-Wasserfall ist der kleinere Bruder vom Dettifoss und ist auch zu Fuß zu erreichen. Er hat uns fast noch besser gefallen, da hier nicht ganz so viel Betrieb war.





Hafen von Borgafjördur Eystri


Ein weiteres Highlight unserer Islandrundreise. Etwas außerhalb von Borgafjördur Eystri, ein Fjord im Nordosten Islands, in einer der abgelegensten Gegenden der Insel, liegt der kleine Hafen mit dem Vogelfelsen Hafnarholmi. Dieser kleine Vogelfelsen ist über Holztreppen und Aussichtsplattformen leicht zugänglich, hier brüten ca. 10.000 Papageientaucher-Paare. Wir halten uns sehr lange in dieser Kolonie auf und finden einfach kein Ende. Wir können nicht aufhören die Vögel zu beobachten, sofort haben wir die süßen Puffins in unser Herz geschlossen.

 






Seydisfjördur


Der kleine Fischerort an den Ostfjorden mit seiner Regenbogenstraße, den bunten Häuschen und diversen Wasserfällen ist einfach malerisch.





Stokksnes und Vestrahorn


Stokksnes und der Berg Vestrahorn gehören für mich zu den schönsten Sehenswüdigkeiten Islands. Der Sand ist schwarz und im starken Kontrast stehen die giftgrünen Grashügel, die auf ihm wachsen. Es bieten sich hier unglaublich viele Fotoperspektiven und der Blick auf Vestrahorn variiert sehr stark je nach Wetterlage.











Wir campen vor Ort und haben vom Platz aus eine spektakuläre Aussicht.




Ein aufgebautes Wikingerdorf für eine Filmkulisse, der Film wurde allerdings nie gedreht.









Diomond Beach und Jökulsárlón-Eisberge


Es war einer der fantastischsten Eindrücke für uns: Als wir auf die Gletscherlagune zugefahren sind und schon von weitem die blauen Eisberge im Wasser schimmern gesehen haben. So etwas Schönes habe ich - wenn überhaupt - selten gesehen. Auf der Lagune schwimmen unzählige Eisberge, die von dem dort ansässigen Gletscher abgebrochen sind und eine sich ständige verändere Landschaft von unglaublicher Schönheit geschaffen haben.






Der Diamantstrand ist ein Streifen schwarzen Sandes, der zur größeren Gletscherebene Breidmerkursandur gehört und an der Gletscherlagune Jökulsárlón an der Südküste Islands liegt. Am Diamond Beach werden die Eisberge, die die Gletscherlagune füllen, an Land gespült und bilden einen starken Kontrast zum schwarzen Vulkansand. Dieser schöne Anblick hat uns sprachlos gemacht.






Svartifoss


Sein Name bedeutet soviel wie der schwarze Wasserfall - und obwohl er nicht hoch und sehr schmal ist, gibt er ein sehr schönes Fotomotiv ab: Eingebettet von dunklen Basaltsäulen vulkanischen Ursprungs stürzt er idyllisch in ein grün beflecktes Becken. Der Svartifoss befindet sich im Naturreservat Skaftafell, das Teil des riesigen Vatnajökull-Nationalparks ist. Diesen erreichen wir noch einer ca. zweistündigen Wanderung durch herrliche Natur.





Fjaðrárgljúfur


Der Canyon Fjaðrárgljúfur liegt in der Nähe von Kirkjubæjarklaustur. Die Schlucht wurde durch den Fluss Fjaðrá geformt. Der Fluss entspringt im Hochland und hat sich bis zu 100 Meter tief in das Palagonitgestein gegraben.


Bekannt geworden ist der Fjaðrárgljúfur erst richtig durch Justin Bieber. 2015 hat er u. a. dort für sein Musikvideo "I’ll Show You" gedreht. Anschließend haben sich die Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Dies wird aber immer mehr zum Problem für die empfindliche Natur, zumal das Gebiet unter Naturschutz steht. Deshalb wird der Weg am Canyon bzw. Teile davon immer wieder für längere Zeit gesperrt, um der Natur Erholungszeit zu geben.

Die gesamte Schlucht ist ca. 2 Kilometer lang, ein Weg führt vom Parkplatz bis zum oberen Ende der Schlucht in etwa 100 Meter Höhe. Vom Hauptweg zweigen immer wieder Wege direkt an die Felskante ab, die wirklich gefährlichen schmalen Trampelpfade dürfen nicht mehr betreten werden. Immer wieder hat man an vielen Stellen eine herrliche Sicht in den wirklich beeindruckenden Canyon.


Im Vergleich zu den berühmtesten Schluchten der Welt wirkt der Canyon fast winzig. Und doch bietet die farbintensive Felslandschaft eine atemberaubende Kulisse, die ihresgleichen sucht. Die dramatischen Klippen werden von üppigen Grünpflanzen bewachsen, während sich das glasklare Gletscherwasser durch das Tuffstein windet. Wir sind gleich verliebt in den Canyon und diese Landschaft zählt für uns zu den schönsten Islands.





Reynisfjara


Reynisfjara ist ein wunderschöner und sehr bekannter schwarzer Sandstrand an der Südküste Islands, gleich neben dem kleinen Fischerdorf Vík í Mýrdal. Mit seinen enormen Basaltfelsen, den tosenden Atlantikwellen und atemberaubenden Panoramen gilt dieser Hotspot als ein Highlight Islands. Leider müssen wir diesen mit vielen anderen Touristen teilen, spaziert man aber etwas weiter, können wir (fast) wieder die Einsamkeit genießen.

Übrigens wählte 1991 National Geographic Reynisfjara unter die Top 10 der nicht-tropischen Strände, die man auf der Welt besuchen kann.










Vík í Mýrdal


Vik ist das südlichste Dorf Islands und liegt etwa 110 km von Reykjavík entfernt, direkt südlich vom Vulkan Katla, der sich unter dem Mýrdalsjökull-Gletscher befindet.



Dyrhólaey, das südlichste Kap Islands mit dem Felsbogen


Es gibt Orte auf dieser Welt, die holen dich direkt beim ersten Besuch ab. Solch ein Ort ist Kap Dyrhólaey. Welche Kraft Wind und Wasser haben, wird einem hier relativ schnell bewusst. Die gewaltigen Steilklippen sind 120 Meter hoch.


Der Name Dyrhólaey stammt von der gewaltigen Felsenklippe , welche von den Steilwänden raus aufs Meer führt und unten am Wasser eine große Öffnung hat, die dort im Laufe der Jahrtausende entstanden ist. Es heißt, diese sehe aus wie ein Türloch. Daher der Name Türlochinsel.








Das Flugzeugwrack am Lavastrand von Sólheimasandur


Dieses Wrack ist eine nicht-natürliche Sehenswürdigkeit auf unserer Rundreise. Der Weg zum Flugzeug führt 4 Kilometer weit durch ein Gebiet, das an eine Steinwüste erinnert: kein Baum, kein Strauch, keine Erhebung, nur schwarzes Gestein und die gelben Holzmarkierungen, die den Weg weisen. Nach ca. 45 Minuten erreichen wir endlich das Flugzeugwrack.

Am 21. November 1973 wurde die Maschine der US Navy in eisiger Kälte, Stürmen und Nebel ein Opfer des isländischen Wetters. Sie ist aber nicht abgestürzt, sondern der Pilot konnte notlanden, ohne dass eines der Besatzungsmitglieder verletzt wurde.





Skógafoss


Der Skógafoss ist einer der größten und schönsten Wasserfälle Islands mit einer erstaunlichen Breite von 25 Metern und einem Gefälle von 60 Metern.





Seljalandsfoss


Das auffälligste Merkmal ist ein Weg, der sich um den Wasserfall herum erstreckt. In den Klippen hinter dem Wasserschleier befindet sich eine große Höhle, in der wir einmal hinter dem Wasserfall herumgehen können - wobei wir ganz schön nass geworden sind!






Der Goldene Kreis


Der Goldene Kreis ist die berühmteste Route in Island. Er kombiniert atemberaubende Landschaften mit geschichtlich bedeutsamen Orten auf einer kreisförmigen Sightseeing-Route. Er besteht aus drei gleichermaßen atemberaubenden Orten in Südwest-Island auf einer Strecke von ca. 250 Kilometern:


Geysir Strokkur


Ein Besuch des regelmäßig ausbrechende Geysir Strokkur ("Butterfass") gehört auf einer Islandreise einfach mit dazu. Er liegt im Heißwassertal Haukadalur, bricht ca. alle 10 Minuten aus und ist durch weitere heiße Quellen in unmittelbarer Nähe umgeben.




Vulkankrater Kerið




Der Gullfoss


Im Sommer zieht der Gullfoss-Wasserfall im Durchschnitt mehr als 2.000 Menschen pro Tag in seinen Bann. Die Beliebtheit und Anziehungskraft des "Goldenen Wasserfalls" liegt in seiner ungewöhnlichen Kaskadenform und in der Tatsache, dass er aus jedem Blickwinkel und zu jeder Jahreszeit äußerst fotogen ist.

Im Durchschnitt stürzen jede Sekunde 100.000 Liter Gletscherwasser aus dem Fluss Hvítá 31 Meter tief in die Gullfossgljúfur-Schlucht. Da das kalte Spritzwasser auch vor Touristen nicht Halt macht, sollte man eine Regenjacke anziehen.







Dieser Nationalpark ist aufgrund der erstarrten Lavafelder, bedeckt mit isländischem Moos, seinen Gletscherquellen umgeben von uralten Berggipfeln, eine Schönheit. Die größten Sehenswürdigkeiten sind die freigelegten tektonischen Platten Nordamerikas und Eurasiens; der Park ist eine der wenigen Regionen der Welt, in der man Geologie wie diese an Land sehen kann.


Wir spazieren entlang der nordamerikanischen tektonischen Platte und genießen die Natur.









Islandpferde


Die Islandpferde sind in diesem vulkanischen Land ebenso heimisch wie das isländische Volk. Es gibt in etwa 300.000 Isländer und 80.000 Islandpferde

Sie kamen mit den ersten Schiffen ins Land und blieben seither treue Freunde. So haben sie sich einen ganz besonderen Platz in den Herzen und Seelen der Menschen erobert - wir sind völlig begeistert von diesen wunderschönen und friedliebenden Pferden.






On the Road - Impressionen















Die letzte Nacht verbringen wir im Hotel Duus bei Keflavik, vorher verabschieden wir uns schweren Herzens von unserem liebgewonnenen Camper. Abends genießen wir das leckere Essen im Hotel mit Blick auf das Meer und der Mitternachtssonne, die sich noch einmal von ihrer schönsten Seite zeigt.






Ich möchte wiederkommen





 

 

 

 

 

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